Ein paar Stunden später wurde ich wach. Ein großer gelber Mond schien zum Fenster herein. Die Lok quälte sich die Kikuyu Berge empor. Ich öffnete das Fenster und späte in die Dunkelheit. Ich konnte die Silhouette von Nadelbäumen erkennen und schloss daraus, dass der Zug den Pass in 2300 Meter Höhe fast erreicht hatte. Wenig später tuckerten wir das Great Rift Valley entlang.
Der Ostafrikanischen Grabenbruch entstand durch eine Kontinentalverschiebung. Er hat eine Länge von über 6000 km. Zwei Erdplatten driften hier auseinander. Schemenhaft sah ich die Großartigkeit dieser Landschaft. Es war kalt. Ich schloss das Fenster, streckte mich wieder auf meiner Liege aus und schaute in die Nacht. Der Sternenhimmel war beeindruckend. Ich suchte den Himmel nach Sternbildern ab. Der Mond verschwand hinter einer Wolke und das gleichmäßige, melancholische Rattern des Zuges wiegte mich erneut in den Schlaf. Irgendwann in der Nacht wurde ich geweckt. Wir hatten die Grenze von Uganda erreicht. Zollbeamte und Polizei liefen durch die Abteile, prüften Pässe und Einreisegenehmigungen. Es dauerte. Ich versuchte weiter zu schlafen. Als ich das nächste Mal aufwachte war es taghell und ich hatte das Gefühl rückwärts zu fahren. Draußen auf dem Gang stand am Fenster ein junger Afrikaner. Es war mein Nachbar aus dem Abteil von nebenan. Er sagt mir, dass an der Grenze zu Uganda die Lok gewechselt wurde. Sie sei aber für die hügelige Landschaft zu schwach. Der Zug nahm einen neuen Anlauf, jedoch vergebens. Erst beim dritten Versuch gelang es ihm den Hügel zu überwinden. Grüne Felder zogen im Bummeltempo an uns vorbei. Wir unterhielten uns, die Arme auf dem offenen Fenster gestützt. Er ist auf Geschäftsreise, erzählte er mir. Er verkauft Kinderbücher für einen Verlag. Ich staunte.
Der Ostafrikanischen Grabenbruch entstand durch eine Kontinentalverschiebung. Er hat eine Länge von über 6000 km. Zwei Erdplatten driften hier auseinander. Schemenhaft sah ich die Großartigkeit dieser Landschaft. Es war kalt. Ich schloss das Fenster, streckte mich wieder auf meiner Liege aus und schaute in die Nacht. Der Sternenhimmel war beeindruckend. Ich suchte den Himmel nach Sternbildern ab. Der Mond verschwand hinter einer Wolke und das gleichmäßige, melancholische Rattern des Zuges wiegte mich erneut in den Schlaf. Irgendwann in der Nacht wurde ich geweckt. Wir hatten die Grenze von Uganda erreicht. Zollbeamte und Polizei liefen durch die Abteile, prüften Pässe und Einreisegenehmigungen. Es dauerte. Ich versuchte weiter zu schlafen. Als ich das nächste Mal aufwachte war es taghell und ich hatte das Gefühl rückwärts zu fahren. Draußen auf dem Gang stand am Fenster ein junger Afrikaner. Es war mein Nachbar aus dem Abteil von nebenan. Er sagt mir, dass an der Grenze zu Uganda die Lok gewechselt wurde. Sie sei aber für die hügelige Landschaft zu schwach. Der Zug nahm einen neuen Anlauf, jedoch vergebens. Erst beim dritten Versuch gelang es ihm den Hügel zu überwinden. Grüne Felder zogen im Bummeltempo an uns vorbei. Wir unterhielten uns, die Arme auf dem offenen Fenster gestützt. Er ist auf Geschäftsreise, erzählte er mir. Er verkauft Kinderbücher für einen Verlag. Ich staunte.
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