Der Kilimandscharo - der Aufstieg Tag vier























Auf zur nächsten Etappe. Katzenwäsche, Zähne putzen. Über die Pfützen an der Wasserstelle hatte sich über Nacht eine dünne Eisschicht gebildet. Die Verfassung der Gruppe war mehr oder weniger optimistisch. Wir starteten und erklommen im Schneckentempo einen Kamm nach dem anderen. Ich trug immer noch meine Bergpantoffeln (Laufschuhe mit einer guten Sohle)   
In 4000 Meter Höhe Last Water, unsere Träger füllten die Kanister. Von nun an hieß es, neben  Brennholz auch noch das Wasser den Berg hinauf schleppen. Zum Glück waren die Lebensmittelvorräte inzwischen deutlich geschrumpft.
  





















Dann nach Stunden lag vor uns die Kibowüste, eine kahle, herbe Landschaft, übersät mit Lavabrocken. Die wenigen Pflanzen sind an extreme Lebensverhältnisse angepasst. Tagestemperaturschwankungen von 40 Grad sind keine Seltenheit. 
Der Weg vor uns, holprig und staubig, zog sich scheinbar endlos dahin. Am Ende ein heller Punkt, unser Tagesziel, die Kibohütte in 4700 Meter Höhe. 
Das Wetter verschlechterte sich. Wolken türmten sich auf, und wir befanden uns auf einmal inmitten eines Sturms. Schneeflocken wurden vom ausgedörrten Boden gierig aufgesaugt.   



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