Olivenöl „ Extra Vergine "

























Letzten Endes ist es mit dem Olivenöl wie mit dem Wein. Jedes Jahr fällt die Ernte, was Menge und Qualität betrifft unterschiedlich aus (abhängig von Sonnenschein und Regen)
Fragt man einen Italiener woher das beste Olivenöl kommt, löst man allgemein eine lebhafte Debatte aus, denn jeder behauptet, aus seiner Region kommt das beste Öl. Nur in einer Sache waren sie sich einig: eine Flasche erstklassiges Olivenöl „Extra Vergine“ oder „Extra Nativ“, was erste Pressung bedeutet, unter acht Euro ist unrealistisch. Wen wundert es, denn es müssen durchschnittlich hundert Kilo Oliven geerntet werden, um 10 Liter Öl zu gewinnen.
Ich stand in einer italienischen Küche und hatte eine Flasche mit dem neuem Öl in der Hand, erste Pressung also „Extra Vergine“. Zu meinem großen Erstaunen floss in die Salatschüssel ein Öl so grün, als hätte man Tannenzweige gepresst. Ein Öl von solcher Farbe hatte ich noch nie vorher gesehen.
Fachleute behaupten, dass wahrscheinlich ist nur ein Zehntel der geernteten Oliven geeignet ist, Spitzenqualitäten an nativen Ölen hervorzubringen. Wie kann es dann sein, dass auf den Olivenölflaschen in den Regalen, fast immer „Extra Nativ“ zu lesen ist ?
Sucht man den Grund so reicht die Palette von mangelnder Transparenz bis zum Betrug, von minderer Qualität bis zu Verunreinigungen und Schadstoffbelastungen. Wenn sie tiefer in dieses Thema eintauchen möchten, gehen sie doch einmal auf folgende Seite:
www.oelkampagne.de/merum_1.html

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