Das Quartiere Coppedè in Rom
























Fernab von Antike und Barock und abseits der ausgetretenen Wege des Historischen Zentrums von Rom befindet man  das Quartiere Coppedè. Es ist das Gesamtkunstwerk des italienischen Baumeisters Gino Coppedè  das zwischen 1915 und 1926 entstanden ist. Schon der  Name der  verschiedenen Gebäude lässt einen erahnen  was einen erwartet: Feenvilla, Spinnenpalast  oder Froschbrunnen. In der Tat steht man vor Gebäuden die  mit Feen, Engeln und Putten, Löwenköpfen und Fabelwesen, schwungvollen Girlanden  und floralen Elementen verziert sind. Die Ausschmückung der Fassaden gehen weit über den modernen Jugendstil hinaus, dessen Einfluss nicht zu übersehen.   

                                      








































In Rom ist man geteilter Meinung über dieses Werk. Die Kommentare der Römer reichen von euphorischem Lob bis  zur Bezeichnung: architektonischer Sündenfall. Gino Coppedè, in Florenz geboren, erlernte in der Werkstadt seines Vater Möbeldesign und studierte erst später Architektur. Weitere Gebäude die von ihm entworfen wurden sind das Castello Mackenzie bei Genua, der Palazzo Galli in Neapel und der Palazzo Magaudda in Messina.

Das Quartiere Coppedè  liegt nicht gerade an Strecke, wo gewöhnlich die Karavanen der Rom-Besucher vorüber ziehen. Man findet es auch nicht auf dem Stadtplan der an der Touristeninformation ausgegeben wird. Am besten packt man die Besichtigung in eine Stadtrundfahrt besonderer Art mit: der Tram Nr 8. Starten sie nach einem Besuch des Museums für moderne Kunst,  passieren  den Zoo (Bioparco genannt) und steigen etwa 10 Minuten später,  wenn die Viale Regina Margarita die Via Tagliamento kreuzt, aus. Gehen sie nach links, und schon  nach 100 Metern stehen sie bereits unübersehbar vor dem prächtigen Torbogen, durch den man das Viertel betritt.
Nach der Besichtigung können Sie mit der Tram im weitern Verlauf den Campo Verano (Zenralfriedhof) das Viertel Tiburtina ( der einzige Stadtteil der im Letzten Weltkrieg zerstört wurde) die Porta Maggiore, die Kirchen Santa Croce in Gerusalemme und San Giovanni in Laterano, das Coloseum mit dem Forum Romanum, den Circo Massimo und am Ende der Fahrt am Bahnhof Ostia/Ostiense den nichtkatolischen Friedhof mit der  Piramide di Cestio besichtigen.
Ein ausgefüllter Tag............

 










































Der Saguaro - das Wahrzeichen Arizonas











































Verlässt man in Californien den Joshua Tree Park in Richtung Osten, dauert es nicht lange, bis sich die Grenze von Arizona ankündigt. Schon von weitem sieht man sie, meterhohe Säulenkakteen, manchmal auch vielarmig, in den blauen Himmel ragen. Es handelt sich um die mächtigste aller existieren den Kakteenarten, die Saguaros oder auch Kandelaberkaktus genannt. In einer Zeit von Jahrmillionen haben sie sich an Hitze und Trockenheit angepasst. Sie können bis zu 200 Jahre alt werden  und erreichen dann auch eine Höhe von mehr als 15 Metern und einen Durchmesser von einem Meter. Erst im hohen Alter von  ungefähr 70 Jahren bilden sie Verzeigungen und entwickeln Blüten, aus denen dann Kaktusfrüchte heranreifen.
In unzähligen Western reitet ein Cowboy dem Sonnenuntergang entgegen, begleitet von den Silhouetten der Saguaros.  So ist es dann kein Wunder, dass der Saguaro, abgebildet auf vielen Flaggen und Wappen Arizonas auch zum Wahrzeichen des Staates Arizonas geworden ist. Im Saguaro-Nationalpark und in der Sonora-Wüste, die sich über Arizona, Californien und Mexico erstreckt, eine der größten und artenreichsten Wüstenregionen, die mit ihren Ausmaßen fast an die Fläche von Deutschland reicht, stehen die Saguaros mit Recht unter strengem Artenschutz.