Die Bergoase Tafraoute





















Niemand kann von sich behaupten Marokko zu kennen, wenn er nicht das Atlasgebirge überquert und den Antiatlas kennen gelernt hat. Das Atlasgebirge, das sind über viertausend Meter hohe schneebedeckte Berge, ein Wintersportgebiet. Aber wer denkt schon, wenn er Marokko hört, ans Skifahren.







Einer der Höhepunkte auf der anderen Seite des Atlasgebirges, im sogenannten Antiatlas, ist mit Sicherheit die Kleinstadt Tafraout, eine Bergoase auf einer Höhe von ungefähr tausend Metern, inmitten einer beeindruckenden Granitlandschaft.
Die Stadt liegt etwas abgelegen von Route Agadir - Tiznit, wobei Agadir etwa 170 km entfernt im Westen liegt. Man trifft hier auf einen  Landstrich von außergewöhnlicher Schönheit. Von Regen und Wind rund geschliffene Felsformationen,  die letztlich auf einen vulkanischen Ursprung dieses Teils des Antiatlas hinweisen. Riesige urwüchsige Granitbrocken, die wie es scheint, durch ein kompliziertes Gerüst im Gleichgewicht gehalten werden.
 



















Darunter eine  Kasbah aus ockerfarbenem und rotem Mauerwerk. Es leben hier in der Mehrzahl Berber, die in früheren Zeiten als Selbstversorger vom Ackerbau lebten. Jedoch haben auch sie in den letzten Jahrzehnten die Konsequenzen der Klimaerwärmung zu spüren bekommen. Der immer häufiger ausbleibende Regen in den Wintermonaten zwingt heute einen Großteil der Menschen in die Städte des Nordens abzuwandern. Nur die Einnahmen des Tourismus bringen, wirtschaftlich gesehen, einen gewissen Ausgleich für die Region.













 
 
 


 

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