Der Kilimandscharo - der Aufstieg Tag drei























Der dritte Tag. Früher Morgen, die Sonne schien, es war aber empfindlich kalt. Vor uns im klaren Morgenlicht der Kibo, unter uns eine geschlossene Wolkendecke. Der Tag begann wieder mit einer Katzenwäsche. Es gab zwischen den Hütten im Freien einen Wasserhahn für alle, oder als Alternative im Senicienhain hinter den Hütten einen gluckernden Bach mit eiskaltem, klaren Wasser. Einige Frauen machten Gebrauch davon, denn dort war man einigermaßen vor Blicken geschützt.  






















Senicien können 2000 Jahre alt werden und man findet sie nur in den Bergen Ostafrikas. 
Sie wachsen geradezu in Zeitlupe. Pro Jahr etwa fünf Zentimeter. So kann man sich ungefähr eine Vorstellung machen, wie alt diese zirka fünf Meter hohen Exemplare sein müssen.
Unsere Sportler, die am Vortag bis auf 2700 Meter abgestiegen waren, erreichten im Laufe des Vormittags die Horombo Hütte. Ihre Beschwerden hatten sich deutlich gebessert. Gemeinsam stiegen wir im alten Trott - pole, pole - immer schön langsam, zum Hochplateau am Fuß des Mawenzi auf ca. 4000 Meter. Es sollte ein Akklimatisierungstag sein. Am späten Nachmittag folgte wieder der Abstieg zur Horombo Hütte, um dort noch einmal zu übernachten. Der Kibo hatte sich schon wieder in einen Wolkenmantel gehüllt. 

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