Karneval in Venedig
























Wer sich im Winter zu einer Reise nach Italien entschließt, kann in der Regel mit deutlich milderen Temperaturen rechnen. Das trifft jedoch nicht unbedingt für Venedig zu. Auch wenn das Thermometer zehn Grad anzeigt, ist die gefühlte Temperatur deutlich niedriger, denn die Feuchtigkeit, die in dieser Stadt allgegenwärtig ist, spürt man am deutlichsten im Winter. Sie kriecht einem förmlich in die Kleider.  
Immerhin war der dritte Februar, der Beginn der Hochsaison des Karnevals, der dieses Jahr unter dem Motto stand: “Vivi i colori” - lebe die Farben,  trotz eisiger Kälte ein strahlend sonniger Tag, der an die siebzigtausend Menschen auf die Piazza San Marco, das Herz des Karnevals lockte, um den Flug des Engels zu bestaunen. Dieses Jahr war es Marta Finotto, die vom fast hundert Meter hohen Turm der Piazza San Marco herabschwebte. „ Ein fantastisches Erlebnis und eine unvergessliche Aussicht. Ich würde es sofort noch einmal tun„ , schwärmte die Schöne danach.
 























Sonst war alles wie jedes Jahr, Konzerte, rauschende Bälle, Theater und Veranstaltungen für Kinder. In der Zeit vom dritten Februar bis zum fetten Dienstag, das Ende des Karnevals, waren an die hundert Veranstaltungen angekündigt. 
Doch Hauptattraktion waren wie immer die traumhafte Masken in aufwendigen Kostümen. Ist man mit dem Fotoapparat unterwegs, werden einem sehr oft Visitenkarten zugesteckt. So entdeckt man, das viele der Masken aus dem Ausland kommen. Viele lassen es sich nicht nehmen, jedes Jahr in einem neuen prächtigen Kostüm in der Lagunenstadt ihren Auftritt zu zelebrieren.
Doch dann, gegen Ende des Karnevals, nahm der Winter einen neuen Anlauf und brachte den Schnee, die Flut und somit gab es wieder acqua alta in der Stadt…… 




1 Kommentar:

  1. Es ist ein wunderbares Ereignis, das ist sicher! Einer der besten und bunt!

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